Geschichte des Johann-Peter-Hebel-Hauses

Im November 2001 wurde aus dem Johann Peter Hebel – Heim in der Hildastrasse das Johann Peter Hebel – Haus. 25 Jahre, von 1974 bis 99, gab es das Alten- und Pflegeheim in der Trägerschaft des Evangelischen Diakonievereins Schwetzingen e.V. in den Räumen des früheren Schwetzinger Krankenhauses. Der Evangelische Diakonieverein e.V. wurde in den 60iger Jahren auf Initiative des Oftersheimer Pfarrers Richard Ding und des Schwetzinger Dekans Erwin Hoffmann gegründet mit dem Ziel, in Schwetzingen ein Altersheim zu eröffnen. 1975 war es so weit, als der Rhein-Neckar-Kreis das neuerbaute Kreiskrankenhaus – heute GRN – in Dienst stellte und das Schwetzinger Krankenhaus in der Hildastrasse frei wurde. In einem mutigen Schritt erwarb der Diakonieverein - Mitglieder waren damals die evangelischen Kirchengemeinden ringsum Schwetzingen bis nach Brühl/Ketsch, Hockenheim, Neulußheim, Eppelheim – von der Stadt die freigewordenen Gebäude, auch den kleinen Park mit dem Hebelgrab. Eine große Spendenaktion der beteiligten Kirchengemeinden brachte den finanziellen Grundstock.
In den Jahren 1998/99 errichtete der Rhein-Neckar-Kreis in Kombination mit dem Kreiskrankenhaus ein Alters-und Pflegeheim. Der Diakonieverein beschloss unter der Leitung von Dekan Werner Schellenberg den Abriss der alten Gebäude in der Hildastrasse und den Verkauf eines Geländeteils an die Landesentwicklungsgesellschaft Baden-Württemberg (LEG). Mit dem Architekturbüro Lorentz-Roth wurde ein Haus mit 44 altengerechten, betreuten Wohnungen gebaut und auf dem verbleibenden Grund des Diakonievereins ein Haus mit Diensträumen und einem Saal für Veranstaltungen. So entstand ein Gesamtkomplex mit schönen Wohnungen für ältere Menschen, die sich noch weitgehend selbst versorgen können und ein Diakoniehaus im Eigentum des Diakonievereins. Der kleine Park mit dem Hebelgrab wurde der Stadt Schwetzingen übertragen.